Konzeption der Kita "Seepferdchen"
Unser Leitgedanke
Wir wollen die Stärken und Fähigkeiten der Kinder fördern. Themen wie der respektvolle Umgang miteinander, ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur und unseren Ressourcen, Gesundheit sowie die Stärkung eines positiven Selbstbildes des Kindes sind uns dabei wichtig.
Unter der liebevollen Begleitung und Betreuung unserer pädagogischen Fachkräfte möchten wir, dass alle Kinder die wir in unserer Kita betreuen, spielerisch und selbstbestimmt lernen und sich entwickeln.
Kita Seepferdchen - Bewegungskita
Als Bewegungskita ist Bewegung Bestandteil des täglichen Kitaalltags. Sie ist mit unserer pädagogischen Arbeit verankert und zieht sich durch alle Bereiche. Egal ob Musik und Tanz, Ruhen und Toben, Lernen und Spielen - alles ist stets in "Bewegung".
Dabei ist der Situationsansatz ein wichtiges Werkzeug unserer Arbeit. Die erweiteren Grundsätze der elementaren Bildung des Landes Brandenburg gelten als Grundlage und Leitlinie für unser pädagogisches Schaffen in unserer Einrichtung.
Zur Einrichtung
Die Kindertagesstätte „Seepferdchen“ befindet sich im idyllischen Marquardt, in nächster Nähe zum Schlänitzsee und dem Schloss Marquardt mit seinem Park, inmitten einer schönen Landschaft, die alle Kinder dazu einlädt, Natur und Tiere in den unterschiedlichen Jahreszeiten zu entdecken.
Die Einrichtung besteht aus Kinderkrippe, Kindergarten und Hort. Es gibt zwei Einrichtungen, in denen Kinder vom 1. Lebensjahr bis zum Grundschulalter betreut werden.
Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag durchgehend von 06.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Raumkonzept
Krippe und Kindergarten
Jede Gruppe hat einen festen Gruppenraum, der in der freien Spielzeit für alle Kinder offensteht. Der tägliche Morgenkreis, Frühstück, Mittagessen und Mittagsschlaf, finden gruppenintern statt.
Es gibt einen großen Bewegungsraum, in dem die Kinder viele verschiedene Bewegungsangebote wahrnehmen können.
Es gibt ein großes Außengelände und einen einzigartigen Schlosspark, der regelmäßig erkundet wird.
Vom Kindergarten regelmäßig genutzt wird ebenfalls die Turnhalle und das großzügige Außengelände der Schule.
Hort
Grundsätzlich bieten wir den Kindern im Hortbereich viele Themenräume an, die sie frei nutzen können. Im Hort arbeiten wir offen. Jeden Tag finden dort Angebote und Interessengemeinschaften für die Kinder statt.
Hausaufgaben können im Hausaufgabenzimmer erledigt werden.
Die Themen orientieren sich an den Bildungsbereichen wie Musik, Naturwissenschaften, Kunst, Schauspiel, Medien oder Bewegung.
Im Hortbereich nutzen die Kinder sowohl unsere reinen Horträume, wie beispielsweise das Atelier, den Clubraum und den Naturwissenschaftsraum, als auch Kombi-Räume, wie den Musikraum, den Theaterraum, die Bibliothek und die Werkstatt.
Die Kombi-Räume werden sowohl von der Schule, als auch vom Hort genutzt.
Die Turnhalle und das große Außengelände werden vom Hort täglich genutzt.
Personal
In unserer Einrichtung arbeiten staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher.
Die Anzahl der pädagogischen Kräfte bemisst sich aus der Mindestbetreuungszeit und der Anzahl der zu betreuenden Kinder.
Es werden regelmäßig Auszubildende zum Erzieher sowie SchülerpraktikantInnen aufgenommen und in ihrer Ausbildung begleitet. Die Kita fördert die Mitarbeit von ehrenamtlichen und nebenamtlichen Kräften.
Pädagogische Grundsätze
Die pädagogische Arbeit basiert auf dem Kindertagesstättengesetz (KitaG) und den Grundsätzen elementarer Bildung in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung im Land Brandenburg.
Die Aufgabe der Einrichtung ist es, auf die Erfüllung der Grundbedürfnisse des Kindes zu achten, jedes Kind als eigene Persönlichkeit zu sehen, es seinem Alter, seinen Fähigkeiten und seinen Neigungen entsprechend zu fördern. Insbesondere ist der individuellen, seelischen, geistigen, körperlichen und sozialen Entwicklung Beachtung zu schenken.
Im Kindergarten werden Kinder vom 1. Lebensjahr bis zum Schuleintritt betreut.
Jedem Kind wird genügend Freiraum gelassen, um vielfältige Erfahrungen zu machen, zu forschen, zu experimentieren, denn täglich will es mit allen Sinnen Neues, Unbekanntes und Aufregendes entdecken. In individueller Weise erobern sie sich aktiv die Welt und wollen ihre Grenzen erfahren und austesten.
Durch Aktivitäten wie freies Spiel, Erlebnisse in der Natur, Spaziergänge und Ausflüge, beim Werken mit Natur- und Sinnesmaterialien wird die Phantasie und Kreativität angeregt und unterstützt.
Auf diesem Weg werden die Kinder von pädagogischen Fachkräften begleitet, die ihnen Beachtung, Achtung, Verständnis, Liebe und Zuneigung entgegenbringen.
Bildungs- und Erziehungsziele
Folgende Bildungsbereiche sind Bestandteil der Arbeit im Kindergarten:
- Sprache, Kommunikation und Schriftkultur
- Soziale und kulturelle Umwelt
- Körper, Gesundheit und Bewegung
- Darstellen und Gestalten
- Musik
- mathematische und naturwissenschaftliche Grunderfahrungen
Diese Bildungsbereiche sind untereinander gleichrangig. Die einzelnen Bereiche überschneiden sich und durchdringen den komplexen Alltag in der Kita.
Dokumentation der pädagogischen Arbeit
Die individuelle Entwicklung der Kinder wird mit dem Portfolio dokumentiert. Hierbei handelt es sich um einen Ordner, der für jedes Kind mit dem Eintritt in die Kita angelegt wird. Das Portfolio dokumentiert wie ein roter Faden die Arbeit im Kindergarten sowie die Lernentwicklung jedes einzelnen Kindes. Es bildet die Grundlage für Entwicklungsgespräche der ErzieherInnen mit den Eltern, die regelmäßig und auf Anfrage durchgeführt werden.
Eingewöhnung von Kindern
Die Kinder bekommen Zeit, um sich in der neuen Umgebung einzugewöhnen. Dabei begleitet sie eine „Bezugspädagogin“, die Eltern werden dabei einbezogen (nach dem Eingewöhnungs-Modell von B. Andres und H.-J. Laewen vom Institut für angewandte Sozialforschung Potsdam).
In der Regel dauert die Eingewöhnung zwischen 2 und 4 Wochen. Nach der Kennenlernphase wird nach einigen Tagen die erste Trennungsphase und dann eine Stabilisierungsphase stattfinden. Dies geschieht in ständiger Absprache zwischen den ErzieherInnen und den Eltern
Hier finden Sie ein Link, in dem das Berliner Modell gut erklärt wird. Berliner Eingewöhnungsmodell
Hort
Ausgehend vom Situationsansatz und aufbauend auf die Arbeit im Kindergarten setzt sich der Bildungs- und Erziehungsauftrag im Hort fort. Die wichtigste Aufgabe des Hortes ist die pädagogische Gestaltung der Freizeit. Schulkinder sollen im Hort vielerlei Arten der Entspannung und des Ausgleichs zu ihrem Schulalltag finden und wählen können. Der Hort soll Spaß machen und nicht mit Zwängen behaftet sein.
Gleichwohl gilt es, entsprechend des Kita-Gesetzes, die Bildungsbereiche der elementaren Bildung umzusetzen. Mit der Hortgestaltung werden die schulischen Kompetenzen auf spielerische Art und Weise in Interessengemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften und offenen Angeboten unterstützt.
Der Hort arbeitet offen, wobei jeder Klasse ein Ansprecherzieher zugeordnet ist.
Der Hort ist in der offenen Ganztagsform ein Kooperationspartner der Schule, daher in enger Zusammenarbeit mit der Grundschule. Es findet ein regelmäßiger Austausch zwischen den KlassenlehrerInnen und ErzieherInnen, sowie Schulleitung und Kitaleitung statt.
Bildungs- und Erziehungsziele
Folgende Bildungsbereiche sind, wie bereits im Kindergarten, auch weiterhin Bestandteil der Arbeit Hort:
- Sprache, Kommunikation und Schriftkultur
- Soziale und kulturelle Umwelt
- Körper, Gesundheit und Bewegung
- Darstellen und Gestalten
- Musik
- mathematische und naturwissenschaftliche Grunderfahrungen
Diese Bildungsbereiche sind untereinander gleichrangig. Die einzelnen Bereiche überschneiden sich und durchdringen den komplexen Alltag.
Dokumentation der pädagogischen Arbeit
Die Arbeit im Hort wird vergleichbar wie im Kindergarten mit Portfolio dokumentiert. Die ErzieherInnen dokumentieren die Entwicklungsschritte der Schüler und führen sie heran, das Portfolio gemeinsam zu gestalten. Die Dokumentation ist ein wichtiges Instrument für die regelmäßig stattfindenden Elterngespräche.
Ferienbetreuung
Während der Ferien ist die Kindertagesstätte für die Hortkinder ganztags geöffnet (ausgenommen ist die Schließzeit). Die Schüler nehmen in dieser Zeit an der Vollverpflegung der Kindertagesstätte teil.
Die Ferienbetreuung soll immer ein Erlebnis für die Kinder sein, so dass es einen Wechsel von Ausflügen und Aktionen vor Ort gibt.
Fahrkosten und Eintrittsgelder werden durch die Eltern finanziert.
Zusammenarbeit mit den Eltern
Eltern sind unsere Partner und eingeladen, sich am Kita Leben zu beteiligen.
Erziehungspartnerschaft basiert auf gegenseitigem Vertrauen und ständigem Austausch.
Dazu bieten Elternabende auf Gruppen- und auf Kita-Ebene, die Teilnahme von Eltern am Gruppenleben (z.B. Ausflüge), Elterngespräche, die Einbeziehung der Eltern in die Vorbereitung und Durchführung von Festen oder Theatervorführungen und gemeinsame Arbeitseinsätze in der Einrichtung vielfältige Möglichkeiten.
Es gibt eine Elternvertretung, die jedes Jahr gewählt wird. Weiterhin gibt es einen Kita Ausschuss, in dem sich VertreterInnen von Eltern, Einrichtung und Träger regelmäßig austauschen.